Ohne es zu wissen, erkundete er die Erhebung zu seiner sichersten Tageszeit, denn laut der Aussage des jungen Adligen wurde das Plateau am Tage von etwas heimgesucht, wobei es sich nach den Aussagen von Bard um sowas wie Untote handelte, wobei sie entgegen von Untoten, nicht wirklich Tod erschienen.
Sie waren, vielmehr schienen auf die eine oder andere Art besessen zu sein. Es war lediglich ihre Fortbewegung, die an Untote erinnerte. Das ganze folgende Gespr?ch lieferte einiges an Informationen. Zuvor war ihm weder bewusst, dass diese Welt Untote besa?, noch dass es eine Republik gab deren Herrschaftsform ein starker Kontrast zum Adel darstellte. Damit konnte er nicht einmal mit Sicherheit sagen in welchem Zeitzyklus sich ihre Geschichte befand, aber vielleicht waren auch historische Einteilungen von der Erde vollkommen unangebracht.
Die Humanoiden schienen auch nicht menschlich zu sein, wenn auch menschen?hnlich. Sie besa?en laut der Aussage von Bard einen Hautton der an Smaragd oder ein Metall erinnerte, die auch sehr viel Z?her im Vergleich zur Menschlichen ist, in ihrer Stirn besa?en sie ein drittes Auge, welches in einem st?ndigen Mana Schimmer zu leuchten schien.
Ihre Gestalt war hoch, wie auch dünn. Ihre Finger waren l?nger als die der Menschen. Au?erdem besa?en sie keine Haare auf ihren K?pfen oder an sonst ersichtlichen Stellen. Aber im Gegensatz zu ihrem Erscheinen schien es, dass sie nachts schliefen und erst mit dem Aufgehen der Sonne einen schlurfenden Gang einnahmen.
Was auch immer diese Humanoiden Besetzte gab ihren normalen Augen einen glasigen Schimmer aber die Beschreibungen konnten das Bild nicht ersetzen, als er zum Fenster nach drau?en sp?hte und einen einzelnen von ihnen durch den Ort streifen sah.
Entgegen einem Zombie war der Verfolger von dem Bard sprach alles andere als dumm, denn er schien die H?user in einem ziemlich komplizierten Muster zu überprüfen. Bet?tigte Klinken, sp?hte durch Fenster ins Innere oder schlug sie ein, um einer Reaktion zu lauschen.
Aber das wohl pr?gnanteste Merkmal war, dass sie keine Beine besa?en, sondern den Unterk?rper einer Schlange besa?en, wenn ihnen auch die gewohnten Schuppen fehlten. Etwas, dass zumindest manches der M?bel in den verschiedenen Behausungen nun besser erkl?ren konnte. Irgendwie erinnerten sie ihn ein wenig an Naga, aber sahen ihnen gegenüber auch genauso fremdartig aus.
Bard: ?Sie wimmeln alle im Zentrum herum. Alle ihre Geb?ude sind in der Nacht, wie auch am Tage hell erleuchtet. Was auch immer diese Stadt mit Energie versorgt ist im Begriff zu erl?schen, denn die Lichter neigten dazu immer mal wieder zu flackern. Wir drangen in der Nacht in die Ruinen ein, wobei sie in irgendwelchen H?hlen unter der Stadt schliefen, wir mussten uns durch eine Hindurch k?mpfen. Es war furchtbar hei? darin und das Licht erinnerte uns an das Sonnenlicht.“
Also UV-Lichter schoss es ihm durch den Kopf, was auch immer diese Humanoiden Wesen sind, sie brauchten Sonnenlicht, vielleicht auch, dass was in ihnen steckte, aber dafür gab es nur einen einzigen Weg. Bard schien viel zu nerv?s um sich auch nur einem von ihnen zu stellen.
Allerdings war dies eine zu hervorragende Gelegenheit einer der Kreaturen zu fangen, zu studieren, aus ihrer Physiologie zu lernen. Nur, wie sollte er dies anstellen. Bald sollte es so oder so vor ihrem Haus erscheinen.
Zur Sicherheit begann er den Boden direkt vor dem Haus mit der Steinformung auszugraben, mit einer Hauchdünnen Erdschicht, die der Fallgrube als Decke dienen sollte, die wahrscheinlich nicht ein Fünkchen des Gewichts dieses Wesens tragen konnte.
Natürlich konnte er auch fair oder ehrenhaft k?mpfen, aber für was? Welchen Zweck besa? Fairness, Ehre, Anstand, wenn es zwischen dem eigenen überleben stand. Nein, zuerst wollte er wissen, was es konnte. Vermutlich stoppte das Loch dieses Ding für nicht allzu viel Zeit.
Noch beim Formen wandte er sich an Bard: ?Schw?chen?“
Bard antwortete zitternd, beinahe stotternd: ?Was?“
Magna hatte keine Geduld übrig: ?Ich fragte ob die Dinger schw?chen haben? Haben sie schw?chen au?er der Dunkelheit? Wie reagieren sie auf Feuer? Wie auf Stein oder Wasser? Irgendwelche Informationen?“
Bard: ?Ich, ich wei? nicht. Wir hatten einen Magier im Team, aber er hatte es nicht lange geschafft. Danach sind wir ihnen im Nahkampf begegnet. Ihre Haut ist unfassbar robust gegen scharfe oder stich - Waffen. Stumpfe haben ein paar Effekte erzielt, aber nichts davon war bewegend. In der Ruine haben sie uns nach Anbruch des Tages einfach überrannt.“
Also wusste Bard im Grunde nichts über die Schw?chen dieser Dinger, wenn man die Dunkelheit abzog! Langsam ging Magna die Fertigkeiten in seinem Kopf durch die eine Wirkung darauf haben k?nnten. Viele Optionen standen ihm dabei nicht offen. Zuerst konnte er die Elemente überprüfen, danach ein paar Mana basierte Fertigkeiten, wie die Mana H?nde, um es vielleicht festzuhalten, die Telekinese, um mit den Nadeln Schwachpunkte anzugreifen. Leider funktionierte die Telekinese nur bei leblosen Objekten. Er konnte damit nicht einfach jemanden Packen und durch die Gegend werfen.
Vorsichtshalber begann er das Loch mit dem Wasserstoff-Sauerstoff Gemisch zu füllen. Ungeachtet, ob es funktionierte, w?re die ganze Umgebung, vermutlich das ganze Plateau durch die Explosion benachrichtigt.
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Es war lediglich ein ausweichplan versicherte er sich in seinen Gedanken. Schlie?lich konnte er nicht jedes Mal etwas in die Luft sprengen, nur weil ihm die Ideen ausgingen.
Die Zeit, bis das Ding vor ihrer Tür erschien ging sehr viel schneller vorbei als Magna erwarten konnte. Aber bevor es genau auf den Bereich vor der Tür rutschte, hielt es instinktiv inne. Wusste es Bescheid ging es ihm durch den Kopf? Konnte es die Falle spüren?
Nur einen Augenblick sp?ter schl?ngelte es weiter auf die Tür zu, woraufhin es mit dem Ger?usch von brechendem Boden belohnt wurde und die der Dunkelheit unter ihnen verschwand. Das Loch hatte einige anst?ndige Ma?e angenommen. Nach dem ?ffnen der Tür, wie einem Blick ins Loch konnte er es dort unten ersp?hen, wie es wie ein gefangenes Tier herum kroch.
Hinter ihm stammelte Bard einige unvollst?ndige Worte vor sich her, nachdem er es direkt erblickt hatte. Magna hingegen war sehr viel interessierter an der Kreatur und ihrem Verhalten. Für intelligentes Wesen war das ein angemessenes Verhalten. Aus reiner Neugierde schickte er einige Mana Wellen ins Loch hinab, worauf er seltsame Ergebnisse erhielt. Die Kreatur selbst schien Tod, aber auch lebendig zu sein, was ihn an Bards Beschreibungen erinnerte, aber es schien sich etwas in seinem Kopf zu befinden, etwas sehr Lebendiges!
Wenn er es nicht besser wüsste, dann h?tte er einen Parasiten vermutet, au?erdem schien es auf die Mana Welle seltsam zu reagieren. In seinem Treiben hielt es kurz inne um sich verwirrt umzublicken. Schlie?lich wollte er es mit seinen Mana Fertigkeiten probieren. Mit seinen Mana H?nden griff er in die Grube und packte es fest, wodurch es zu k?mpfen begann im Versuch sich von dem Unsichtbaren Griff, der es hielt zu befreien.
Daraufhin begann er so gut es ihm m?glich war mit den Mana Bolzen auf das Auge dieses Dings zu zielen. Nicht die zwei, sondern das Ding in der Mitte dessen Stirn. Einige davon gingen daneben, wohingegen mehr das Auge direkt trafen. Es schien für einen sehr tiefen, langen Moment innezuhalten, bevor es sich wieder zusammen riss. Was auch immer im Kopf dieses Dings lebte schien einige Probleme mit Mana zu besitzen.
Leider schienen die Angriffe nicht sehr viel zu bewirken. Schlie?lich stie? das Ding seine Finger wie krallen in die Grubenwand und begann sich langsam an ihr heranzuziehen.
Von hinten konnte er Bard immer wieder murmeln h?ren, wobei er immer wieder wiederholte: ?Das ist schlimm, wirklich schlimm, wir sind im Arsch. Sie wissen nun dass wir hier sind.“
Magna versuchte es zu ignorieren, aber darin schienen tats?chlich ein paar Informationen zu liegen: ?Was hei?t sie wissen es?“
Bard: ?Sie sie wissen, sie wussten es immer, sobald uns einer gesehen hat, haben sie uns alle gesehen.“
Magna: ?Fick mich seitw?rts! H?ttest du das nicht früher sagen k?nnen?“
Magna verga? sogar seine h?fliche Anrede, wenn er gewusst h?tte, dass es ein Schwarmbewusstsein gab, dann h?tte er sich verpisst, anstatt einen Kampf zu suchen. Das war verdammte Bullenschei?e! Wenn es stimmte, dann würde es an dem Ort bald von ihnen wimmeln. Er musste es erledigen, und zwar schnell. Bevor das Ding sich über die Brüstung zog, griff er nach unten, wobei er seine Hand auf den Kopf legte und so viel Mana in diesen hinein pumpte wie es ihm m?glich gewesen ist.
[System: Sie haben einen Fremde Welten Parasiten der Stufe unbekannt erledigt]
[System: Sie haben Erfahrung unbekannt verdient.]
Das Ding zuckte wie wild, wie unter Strom gesetztes Nervengewebe, bevor es still zurück in die Grube fiel. Warum hatte er dem Ding Mana in den Sch?del gepumpt? Er hatte keinen einzigen verfluchten Schimmer! Es war das verdammte Bauchgefühl, dass ihm sagte, dass dies es stoppen konnte.
Im Grunde k?mpfte er nicht wirklich gegen das Wesen, sondern gegen was auch immer in dessen Kopf lebte. In der Ferne konnte er bereits einige der Fremden Wesen ausmachen. Sie schl?ngelten sich in ihren Massen direkt auf ihren Standort zu.
Magna: ?So sieht es aus, wenn schei?e auf einen Ventilator trifft!“
Bard: ?Wenn Schei?e auf was trifft?“
Anstatt einfach zu verschwinden, schloss er die Tür, womit er ihm die Sicht auf das Wesen entzog, um es kurz darauf in seinem Speicher verschwinden zu lassen und das Loch zu schlie?en. Direkt danach riss er die Tür auf und schrie ins Innere: ?Wir verschwinden hier! Auf beweg dich, wenn du überleben willst.“
Bard bewegte sich kaum, sondern befand sich zwischen einem Wachzustand und seinem Schockzustand.
Magna: ?Verflucht rei? dich zusammen du edler Bengel, des Hauses Astria!“
Die Erw?hnung seines Hauses schien ihn irgendwie zurück in Aktion zu bringen. Sich fangend stand er auf und ging auf ihn zu. Leica hatte die ganze Zeit bereit gelegen, falls die Situation es erforderte. Magna schnappte sich selbst seinen Rucksack. Zusammen stürmten sie mit Leica aus dem Haus, wobei er ihn in die Richtung leitete, aus der er kam. Es war immer besser sich über bekanntes Gel?nde zurückzuziehen.
Bard: ?Wohin gehen wir?“
Magna: ?Zu deinen Leuten. Ich traue ihnen zwar nicht, aber ich traue zumindest dir genug, um zu sagen, dass du ganz anst?ndig bist.“
Bard: ?Danke, danke!“
Magna: ?Weniger quatschen, mehr bewegen. Los!“
Zusammen flohen sie durch die Gebiete, die er kannte, wobei sie alles als Deckung gebrauchten, was sie fanden. Im Hintergrund str?mten einige Minuten sp?ter hunderte der Kreaturen über den kleinen Ort.
Woraufhin sie sich, nachdem sie alles im Ort durchsuchten, weder die fremden noch ihren anderen finden konnten. Aber aufgeben war kein Wort innerhalb ihres Lexikons, stattdessen stoben sie auseinander in alle Himmelsrichtungen auf der Suche nach ihnen. Wenn Magna dies h?tte sehen k?nnen, dann h?tte er wohl auch das Muffensausen von Bard besser verstehen k?nnen.
Rückblickend war es seine vermutlich dümmste Idee gewesen, dass Ding studieren zu wollen. Andererseits hatte er es erfolgreich, wenn auch überraschend erledigt. So effektiv die Methode sich etablierte, so unm?glich war sie auch gegen gr??ere Gruppen oder in einem regul?ren Kampf! Bei dem er einem seiner Feinde nicht einfach mal die Hand auflegen konnte.
Ein paar von diesen Wesen schienen ihnen Erfolgreich zu folgen. Dies erlaubte es ihnen einfach nicht eine Pause einzulegen. Auch schienen sie immer weiter aufzuholen, zumindest nach seinem pers?nlichen Bauchgefühl nach. Zumindest konnte er diesem bisher immer am meisten trauen. Auch Leica schien etwas zu merken, denn durch den Link konnte er ihre Nervosit?t spüren. Warum fiel er immer wieder in diese Situationen hinein?
Einen Moment abgelenkt bogen sie um eine Ecke, nur damit eines der Dinger sie direkt anstarrte. Für einen kurzen Augenblick waren sie wie gefroren. Sogar das Ding schien sich nicht zu bewegen. In seinem Kopf wiederholte Magna einfach immer wieder ein einziges Wort immer wieder ?Schei?e“ was eindeutig zu seinem neuen Lieblingswort mutierte.
Bevor das Ding wirklich reagieren konnte, packte er es mit seinen Mana H?nden, stürmte nach vorn. Es versuchte nach ihm zu schlagen, woraufhin er nur sehr knapp den Armen ausweichen konnte. Zwar konnte er es an der Stelle halten, aber nicht seine Arme einschr?nken. Mit einem Sprung landete seine Hand auf dem Sch?del des Wesens worauf Mana in dessen Kopf str?mte.
Kurz danach find es genau wie die andere Lebensform an wie wild zu zucken. Die Systemnachricht best?tigte, was er sowieso schon wusste, dass Ding war, praktisch auf der Stelle Tot gewesen.
Bard: ?Verfluchte Schei?e, was war das…“