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Chapter 35 - original

  Beim Betreten des Eingangs verst?rkte sich sein st?ndiges Gefühl der Gefahr nur noch zunehmend. Die S?ldner bildeten eine enge Formation wodurch sie sich im Notfall gegenseitig decken konnten. Da die Parasiten sie die ganze beobachtet hatten, wusste er bereits, dass die ganze Stadt nur so von ihnen wimmeln musste.

  Nicht sehr viel l?nger und sie bekamen den ersten Feindkontakt, der aus einem Seitenraum auf sie zuschoss. Die Ritter nahmen den Angriff gegen ihre Schildwand, wodurch sich das Wesen direkt auf ihre Schilde warf, die M?nner versuchten danach zu schlagen, aber ohne, dass die Schwerter einen echten Effekt erzielten. Nur ein Treffer auf die Augen schien Wirkung zu zeigen.

  Sam: Auf die Augen, zielt auf ihre Augen!

  Mit diesem Ausruf wandten sich die Angriffe speziell gegen den Kopf, wodurch das Biest nach genug Kontakt irgendwann von einem Schwert direkt durch das Auge durchbohrt wurde. Sobald das Gehirn zerst?rt, wurde fiel es einfach zuckend auf dem Boden zusammen.

  Die Formation wurde enger zusammengezogen, man w?hlte nur enge Korridore aus damit, falls die Parasiten sie überrennen wollten, ihre gigantische Zahl nicht nutzten konnten. Nach dem einzelnen Angriff folgten immer wieder einzelne kleine Attacken, die ihm wie Versuche erschienen ihre Verteidigung zu testen. Trotzdem war etwas daran seltsam? Was war daran seltsam, warum wurden sie nicht einfach direkt überrannt? Würden sie alle an einem Punkt auf sie warten? Wollten sie, dass das Filtersystem zusammenbricht? Wenn Ja, beschützten sie dann die Anordnungen, die das Portal betrieben?

  Irgendwie lief alles viel zu reibungslos aus seiner Sicht und nichts, dass es Wert war, sollte so einfach zu erreichen sein. Vielleicht war das Ganze auch eine Falle gewesen blitzte es ihm durch den Kopf, irgendwie fing er an daran zu zweifeln, dass ihr Rückweg frei von diesen Wesen war!

  Zwar schien sich das Portal oberhalb der Anlage zu befinden, aber zweifelte daran, dass das Zerst?ren des Steinrings das Portal abschaltete, wenn nicht das Problem wortw?rtlich ausweitete. Vermutlich sollte der Ring das Portal sogar begrenzen, au?erdem war ihm die Technologie, genau wie die Magie dahinter absolut fremd. Seiner Meinung nach w?re es am besten gewesen den Stecker zu ziehen. Vermutlich befand sich die Energiequelle tief unter ihnen verborgen.

  In dem Moment, da sie im Zentralen Treppenhaus ankamen, pl?dierten einige dafür nach oben zu gehen, welches beinahe dazu führte, dass die Gruppe tats?chlich versucht h?tte den Steinring zu zerst?ren.

  Magna: Ich glaube nicht, dass das Zerst?ren des Rings das Problem l?st!

  Im Grunde genommen war das vollkommen untypisch für ihn. Er war niemand der sich so zu Wort meldete. In diesem einen Augenblick war er sogar von sich selbst überrascht. Umso mehr da er weiter sprach.

  Magna: Ich glaube, was auch immer diesen Steinring in der Luft betreibt, muss seine Energie irgendwoher gewinnen, den Ring zu zerst?ren, wird wahrscheinlich nicht auch das Portal zerst?ren. Ich gehe davon aus, dass ein Portal unversch?mt hohe Mengen Mana verbraucht und wenn das Ding wer wei?, wie lange schon aktiv ist, dann musste es irgendwo eine st?ndige Energiequelle geben.

  Au?erdem, ich wei? nicht, ob es ihnen aufgefallen ist, aber auf dem Plateau selbst herrscht eine recht geringere Mana Dichte in der Umgebung und das, obwohl wir uns sehr tief in diesem magischen Wald befinden. Auch direkt um das Plateau herum kann sich der Wald nicht ausbreiten. Zuvor ging ich von etwas anderem aus, aber da auf dem Weg ins Innere der Stadt die Dichte immer geringer wurde…

  Niemand unterbrach ihn in seinem kurzen Monolog. Nein, alle wendeten ihren Blick ihm zu. Auch Sam betrachtete ihn eingehend. Er gab nur ungern so viel Wissen preis, aber im Moment hing sein verdammtes überleben mit dieser Gruppe zusammen und wenn er ehrlich zu sich selbst war, dann wollte er auch seine verdammten Belohnungen bekommen. Bei einem Blick auf die Aufgabe war die Zeit schon auf unter 30 Stunden gefallen. Sie hatten vielleicht noch einen Tag, vielleicht ein paar Stunden mehr oder weniger, aber die Zeit dr?ngte.

  Drau?en brach bereits der Tag an. Bald würde es mit gro?er Sicherheit nur so von den Parasiten und ihren Willenlosen Opfern wimmeln.

  Bard: Das klingt nicht unvernünftig, aber was ist, wenn sie falsch liegen?

  Unbekannter Ritter: Au?erdem hatte ich nicht erwartet, dass sich aus dem Portal die vier Flüsse speisten, wovon zwei nicht nur in den magischen Wald laufen, sondern auch darüber hinaus. Wenn wir dieses Portal schlie?en, dann werden über kurz oder lang tausende Menschen ohne Wasser sein.

  Magna: Nun, was auch immer noch aus diesem Portal kommt ist mit Sicherheit schlimmer und die Aufgabe lautete nicht, dass man das Filtersystem erneuern sollte. Wobei das die tausenden Retten k?nnte, aber wenn ich mir hier die energischen Gesichter anschaue, sind ihnen die Menschen doch sowieso egal.

  Bard zuckte nur die Schultern: Ich habe niemals an den G?ttern gezweifelt, ihre Weisheit steht über dem der sterblichen.

  Lark: Das h?tten sie vorher wissen müssen. Dies k?nnen einige Komplikationen ergeben, sowohl politisch als auch strategisch. Schlie?lich trennen diese Flüsse L?ndereien.

  Magna: Ich bin hier ungern der Spielverderber, aber wenn keiner von uns das Filtersystem erneuern will und auf seine Pr?mien verzichten will, dann sollten wir uns auf die Socken machen. Vielleicht sogar getrennte Wege gehen?

  This story originates from Royal Road. Ensure the author gets the support they deserve by reading it there.

  Lark: Ich bin dagegen, dass wir uns trennen. Alle Kr?fte sollten in der N?he seiner Lordschaft bleiben.

  Sam rümpfte nur best?tigend ihre Nase und schluckte einmal schwer, bevor sie wieder dem Gespr?ch folgte.

  Lark warf der S?ldnerin einen unangenehmen Blick zu. Offensichtlich hielt er sie für sowas wie ein Muskelhirn. Nun, der Hammer auf ihrer Schulter lie? einen Menschen gern zu solchen Vermutungen schweifen, aber Magna fühlte sich in ihrer N?he immer noch wohler als in der N?he von diesem Lark. Dieser Mann gab ihm einfach einen G?nseschauer!

  Der Ritter, der so schien als verfolge er seine eigene Agenda begann Magna in dem Vorhaben sich zu trennen zu unterstützen. Was auch immer die Person plante, hatte nichts mit ihm zu tun, weswegen er die Unterstützung gerne annahm. Auch, wenn er nur ?u?erst widerspenstig die Agenda dieses Mannes unterstützte. Dieser ganze Lord Kram ging ihm direkt am Arsch vorbei. Er wollte nur die verdammte Aufgabe erledigen und dann so schnell wie m?glich das Weite suchen.

  Von ihnen allen war niemand ein Magier im üblichen Sinne. Zwar konnten sie den einen oder anderen Zauberspruch gebrauchen, manche besa?en vielleicht sogar ein wenig Talent darin, aber im Moment schien Magna der Einzige unter ihnen der die Materie der Situation noch am weitesten Verstand. Natürlich verstand Magna nichts von der Materie, sondern zog lediglich einen Schluss aus den Umgebungsbedingungen.

  Im Wesentlichen konnte er nicht einmal sagen was die Golems drau?en antrieb oder ihnen ihre früheren Funktionen gab. Aber erstaunlich waren sie in ihrem Anblick. Vermutlich waren sie ein entscheidender Bestandteil vom Aufstieg dieser Rasse? Im Prinzip eine günstige, schier endlose Arbeitskraft?

  Streitkr?fte? Baumeister? Ihre Verwendungen waren sicher schier endlos und die Technologie konnte wahrscheinlich die Welt au?erhalb des Waldes ver?ndern. Beinahe jede Errungenschaft hatte dieses Potenzial. Es würde ihn nicht wundern, wenn es irgendwo Luftschiffen, Teleportation und andere Kuriosit?ten gegeben hat, wobei das Luftschiff war sein pers?nlicher Lebenstraum.

  Wenn sein Luftschiff sp?ter Teleportation Technologie besa?, brauchte er nur noch einen Mechaniker, den er Scotty nennen konnte, überlegte er mit einem abschweifenden Gedanken. Die anderen starrten ihn immer noch an w?hrend seine Gedanken kreuz und quer gingen.

  Sie diskutierten eine Weile bis Lark widerwillig der Trennung zustimmte. Aber mit der Idee sich zu trennen, wurde immer noch nicht gekl?rt wer mit wem losziehen sollte. Leider wurden keine Teams wie beim V?lkerball gew?hlt, sondern es wurde diskutiert, wer welches Ziel verfolgte. Die ganze Unterhaltung war so ermüdet, dass sich Magna entschloss mit Leica allein loszuziehen. Dort wie auf dem Pr?sentierteller streitend war sein Fleischschild im Grunde nutzlos geworden. Statt die Entscheidung abzuwarten, nutzte er die Ablenkung und begann mit Leica zusammen die Stufen nach unten zu wandern. Die Treppen waren ?u?erst kunstvoll, wobei er daran zweifelte, denn es schien nicht weniger Verzauberung als Kunst zu sein. Nun, waren ihm die Muster vollkommen fremd, aber man konnte darin eindeutig Verzauberungen erkennen.

  Es brauchte nicht sehr viel l?nger damit einige verwirrte Rufe von oben auf sein Verschwinden hindeuteten. Bald konnte er hinter sich Stiefelabs?tze auf den Treppen h?ren. Direkt hinter ihm kam eine wütend dreinblickende Sam zum Stehen.

  Sam: Was sollte das?

  Magna: Was sollte was? Oh. Du meinst das Kindergezanke darüber wer was macht? Der überflüssige Streit der Leute, indem keiner dem anderen traut, obwohl alle im selben Boot stecken? H?r mal. Ich will diese Aufgabe beenden bevor die Nacht zu Ende geht und bevor wir von diesen verdammten, was auch immer, überrannt werden. Das letzte, worauf ich mich verlasse, ist dass ihr eine L?sung findet.

  Sam: Arrogant, aber nicht falsch. Du hast Glück, das du keiner meiner Leute bist, dafür h?tte ich dich auspeitschen lassen.

  Magna flüsterte: Vielleicht h?tte mir das ja gefallen…

  Sam: Was?

  Magna: Was? Ich habe nichts gesagt und es scheint als w?re eine Entscheidung gefallen. Ich kann keine der Ritter hinter deinen Leuten sehen. Dann lass uns mal weiter gehen.

  Sam: Ich stimme dem zwar zu, aber vergiss nicht, dass du unser Gast, nicht unsere Anführerin bist.

  Magna: Stimmt. Entschuldige, dann wird mein Einsch?tzung anscheinend nicht mehr gebraucht. Ich bin sehr froh zu sehen, wie sie das Problem mit dem Portal l?sen.

  Sam begann ihren Hammer zu t?tscheln: Es gibt nichts was ein Hammer nicht l?sen kann.

  Irgendwie kam ihm diese Sorte Mensch sehr bekannt vor und er kannte gewiss die eine oder andere Person dieser Art. Sie alle hatten gemeinsam sehr charismatische Menschen zu sein, aber auch sehr einfache Menschen. Ihm blieb nichts mehr übrig, au?er sich mit der Hand übers Gesicht zu fahren. Eine Geste, die er unterdrückte, denn sie h?tte nur die Kapuze seines Mantels nach unten gedrückt.

  Vielleicht war seine Idee sogar eine dumme Idee, denn wenn er sich an alle Horrorfilme seines Lebens erinnerte, dann war sich zu trennen, immer der Auftakt vom Ende gewesen.

  Sehr bald musste er feststellen, dass sich zu trennen tats?chlich keine kluge Idee gewesen ist, denn je tiefer sie in den Komplex vordrangen desto heftiger wurde der Widerstand. Zwar konnten die S?ldner die meisten handhaben, aber nicht ohne selbst ein paar Verluste einzustreichen.

  Sam traute ihr nicht sehr viel mehr, denn dem Blaublütigen oder seinem Gefolge. Sie wurden im Voraus bezahlt, wodurch es keinen Unterschied machte, ob sie dieser Aufgabe nachgingen oder nicht, aber eines hatte Sam niemals im Stich gelassen und das war ihr Instinkt. Derselbe alte Instinkt, der sie unz?hlige Schlachtfelder überleben lie?, der sie langsam in den Reihen des S?ldnerclans der Grenzk?mpfer aufsteigen, ihre Feinde erkennen und die Gefahren erkennen lie?. Von Beginn an misstraute sie dieser fremden Frau zwar so wie man es mit jedem Tat, der durchs Exil streifte, aber es auch ihr Instinkt, der ihr sagte, dass ihre überlebenschancen für diese Aufgabe an ihrer Seite h?her waren. Das bedeutete nicht, dass sie sich mochten, sie zweifelte keine Sekunde, dass die fremde sie opfern würde, wenn sie sich dadurch selbst retten konnte. Bei den G?ttern sie h?tte es selbst nicht anders gemacht. Aber sie mochte einfach diese Bestie an ihrer Seite nicht. Z?hmer konnte sie noch nie verstehen, warum man mit einer Bestie zusammenleben wollte.

  Sofort nachdem sie merkte, dass ihr Neuzugang fehlte, machte sie sich auf die Suche nach ihr, wobei auch die Ritter, genauso wie Bard nach ihr Ausschau hielt. Diesen gruseligen Diener schien dies irgendwie zu st?ren, aber auch nicht mehr, wie die ganze Situation ihn st?rte.

  Nein, sie konnte es aus der Gruppe des adligen riechen, dass dort irgendwas Schr?ges vor sich ging, allein wie einer der Ritter den jungen Lord st?ndig mit seinen Augen l?cherte.

  Nach einigen ziemlich harten K?mpfen in die sogar Magna eingreifen musste, indem er bei Gelegenheit eine Hand auf die K?pfe auflegte, um die Parasiten direkt mit einem Mana Sto? zu grillen glaubte er der Sache immer n?her zu kommen.

  Bereits drau?en in den Stadt konnte er mit seiner Mana Wahrnehmung eine Sache erkennen, die darauf hinauslief, dass alles Mana in der Umgebung immer wieder langsam ins Stadtzentrum hineingezogen wurde. Dies stellte sich als ziemlich langsamer Prozess heraus, den er erst mit dem Zentral Geb?ude wirklich best?tigen konnte, denn es schien, dass ganze Mana in sich aufzusaugen. Vermutlich funktioniert das ganze Bauwerk als einziger Mana Sammelkreis um was auch immer im Zentrum zu betreiben, dass das Portal am Laufen hielt.

  Dieses war er ziemlich sicher im Keller der Anlage zu finden, wo sich auch der erwartete Widerstand der Parasiten zu sammeln schien. Bald schon mussten sie um jede weitere Stufe, jeden weiteren Absatz, jeden Raum k?mpfen. Der Widerstand wurde so stark, dass er sich fragen musste ob es keinen effizienteren Weg gab mit ihren Feinden umzugehen. Die meisten Angriff wurde von den S?ldnern, wie die mit ihren Schilden genommen.

  Das n?chstgr??ere Problem bestand darin, dass die Treppen nicht direkt in die Tiefen, sondern zu verschiedenen Ebenen führten. überall befanden sich verschiedene Labors und andere zwielichtige Anlagen. Die verschiedenen Etagen wurden dann wieder mit Treppen getrennt, die mit stabilen Metall Türen verschlossen waren. In der ganzen Zeit auf dem Weg nach unten hatten sie vielleicht zwei Stockwerke geschafft, aber immer noch nicht ihr Ziel erreicht.

  Zu allem überfluss war gerade der Tag angebrochen und eine weitere Erkenntnis vermieste ihm seine Laune.

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